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2005 |
Der überraschende Titelgewinn |
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Im Feber dieses Jahres fanden die Junioren-Europameisterschaften in Kandalakscha/Russland statt.
Melli reiste als eine der jüngsten Teilnehmerinnen an, im Schlepptau ihren Servicemann Bruder Flo.
Das Training auf der, am weissen Meer gelegen Rodelbahn, verlief nicht nach Wunsch. 1 sec Rückstand pro Lauf, das machte nicht nur Melli Kopfzerbrechen. Nach einigen technischen Änderungen sowie intensiver psychischer Betreuung ihres Servicemannes ging es mit neuem Elan am Renntag an den Start. Jetzt zählt's und nicht das Training. Gesagt, getan - aus einer Sekunde Rückstand wurden 1,5 Sekunden Vorsprung (pro Lauf) und so sicherte sie sich etwas überraschend noch in überragender Manier den Junioren-Europameistertitel. Wer aufgepasst hat weis was kommt: Genau wir sind wieder im Osten und wieder fahren wir mit einem Titel nach Hause!
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2005 |
Der Saisonhöhepunkt |
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Der Höhepunkt der Saison war die Weltmeisterschaft in Latsch Südtirol:
Robert war als Titelverteidiger gesetzt, Melanie als österreichische Hoffnung bereits vorher qualifiziert, einzig Flo musste durch die "Qualli-Mühle" in den Trainingsläufen. Doch nach einigen Abstimmungsschwierigkeiten in der Vorbereitung und einiger Umstellungen während der Trainingsläufen, konnte auch er sich für das Rennen qualifizieren.
Aber die eigentliche Sensation war noch etwas anderes: Am Vorabend wurden bei der Teambesprechung die Richtlinien für die Teambesetzung bekanntgegeben. Robi scherzte zu seinem Bruder: "Ah, da brauchen wir ja nicht aufpassen, denn ich bin froh, dass ich gesetzt bin und du musst überhaupt erst schauen, dass mitfahren kannst beim Rennen."
Aber es kam ganz anders:
Mit Bestzeiten in der internen österreichischen Qualli, sicherten sie sich beide einen Startplatz in einem der 2 Teams für die Team-WM. Team AUT1 setzte sich aus Melli, Robert und dem Doppel Beer/Kögl zusammen, in Team AUT2 fuhr Flo mit Tina Unterberger, sowie Schopf/Schopf.
Die größte Überraschung war dann noch, dass das Team AUT1 mit Melli und Robert sich den Team-Weltmeistertitel sicherte.
In den Einzelbewerben hatte nur Melli eine Medaillenchance. Um nur 0,23 sec verpasste sie die Bronze-Medaille.
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2005 |
Alle 3 im Weltcup |
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In der Saison 2004/2005 konnten sich erstmals alle 3 Geschwister für den Weltcup qualifizieren.
Melli etablierte sich immer mehr zur Teamleaderin im Weltcup und das mit 16 Jahren.
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